Fachtechnik
Experten im Gespräch: Farbige Dichtstoffe – Marketing-Gag oder echter Mehrwert? (IVD 769)
Bei mehreren tausend Varianten im Angebot gibt es wohl kaum einen Farbton, den die Industrie nicht herstellen könnte. Alles ist machbar: von lauten Popfarben bis zu sanften Pastelltönen! Die Fuge also nicht nur mit wichtiger Funktion, sondern bewusst eingesetzt als akzentuierendes Gestaltungselement wie z.B. eine Zierleiste bei der Edelkarosse? Heute fahren noch Weiß und Grau in allen erdenklichen Nuancen die Umsätze ein. Die Chancen für den Einsatz farbiger Dichtstoffe, die den angelaufenen Trend zur deutlich emotionaleren Ausgestaltung von Wohnräumen und Arbeitsstätten stützen, standen im Mittelpunkt einer Expertenrunde des IVD. Als Diskussionsteilnehmer hatte der INDUSTRIEVERBAND DICHTSTOFFE E.V. IVD wie immer herausragende Meinungsbildner aus Handwerk, Handel, Industrie und Design nach Düsseldorf eingeladen.
Experten im Gespräch: Bodenfugen – die Stiefkinder am Bau (IVD 698)
Wenn das Thema Bodenfugen regelmäßig und durchaus auch kontrovers diskutiert wird, zeigt das zweierlei. Erstens: Es ist immer dann ein hochsensibles Thema, wenn es z.B. um Abdichtungen gegen wassergefährdende Stoffe geht. Zweitens: Es ist ein Thema, bei dem vielfach die Unsicherheit nur von der Unkenntnis übertroffen wird. Wie ist die Gesetzeslage? Wie sind die Ausführungsbestimmungen? Wer ist wofür zuständig? Welcher Dichtstoff darf wo eingesetzt werden? Wer darf überhaupt ausführen? Diese Fragen diskutierten Vertreter von Investoren, aus Handwerk und Industrie im Rahmen einer Expertenrunde des INDUSTRIEVERBANDES DICHTSTOFFE E.V. IVD in Düsseldorf. Thema: „Bodenfugen – die Stiefkinder in Planung und Ausführung“.
Experten im Gespräch sagen Pilzen ade: Die feuchtkalte Gefahr Problem „Dichtstoffe und Schimmelpilzbefall“ (IVD 605)
Am Käse mag der Schimmel seine Berechtigung haben – da akzeptieren wir ihn als „Leben“. In der Wohnung ist er unerwünscht, wird sogar als Bedrohung wahrgenommen. Nichtsdestotrotz: Er ist da. Häufig da, wo es feucht ist: im Sanitärbereich und hier auch auf Fugenabdichtungen. Dort sorgt er für Konflikte zwischen Mietern und Hausbesitzern, für Streit zwischen Auftraggebern und Handwerkern, für Peinlichkeit zwischen Hausfrauen und Besuchern. Wo liegen die Ursachen des Pilzbefalls? Wie könnte man ihm vorbeugen? Und wie lässt er sich im Falle eines Falles sanieren? Solche Fragen beleuchteten Experten aus ganz verschiedenen Bereichen – Vertreter von Investoren, aus Handwerk und Industrie – im Rahmen einer Diskussionsrunde, zu welcher der INDUSTRIEVERBAND DICHTSTOFFE E.V. IVD nach Düsseldorf eingeladen hatte. Thema: „Dichtstoffe und Schimmelpilzbefall“.
Hauspilze (landläufig Schimmel genannt) sind peinlich. Und man findet sie fast überall. Leider bleiben sie nicht nur hinter Wandverkleidungen oder Schränken an der Außenwand versteckt, sondern springen von den Fliesen an der Badewanne geradezu ins Auge aller kritischen Schwiegermütter auf Besuch.
„Diese Konflikte ließen sich zur Not noch aushalten“, meint Ingo Apel, Jurist und Vorstandsmitglied des Hausbesitzerverbandes „Haus und Grund NRW“ in Düsseldorf. „Aber ans Eingemachte geht der Konflikt zwischen Mietern und Vermietern. Denn hier geht es um richtiges Geld – um Mietminderung oder gar Mietausfälle wegen der Gesundheitsbelastung – und das bei jedem zweiten Haus.“